Tod und Trauer

Tod und Trauer

Einen geliebten Menschen zu verlieren ist eine der schmerzhaftesten Erfahrungen in unserem Leben. Wir fragen uns, warum sie oder er schon gehen musste. Ob wir in den Stunden des Abschieds etwas anders hätten machen sollen. Wohin wir all die Worte richten können, die dieser Person noch gegolten hätten. Was plötzlich mit all den Gefühlen passieren soll, die wir noch in uns tragen und nun kein Gegenüber mehr finden. Wohin die Seele des Verstorbenen wohl reisen wird.

Die Vorstellung, dass der geliebte Mensch nun in Gott weiterleben und so eine neue Heimat finden wird, kann ein starker Trost sein. Vielleicht hadern wir aber auch gerade jetzt mit unserem Glauben – oder setzen uns seit langer Zeit zum ersten Mal wieder mit ihm auseinander.

Egal, welches Anliegen oder Gefühl Sie gerade mit sich herumtragen, egal, wie lange der Trauerfall zurückliegt, egal, wie aktiv Sie sonst am Gemeindeleben teilhaben – wir sind für Sie da. Auch, wenn es Ihnen schwer fällt, sich jemandem zu öffnen – unser Seelsorgeteam steht Ihnen jederzeit zur Seite.

 

Fragen und Antworten

Kann ich einen Geistlichen kontaktieren, wenn ein Angehöriger im Sterben liegt?

Natürlich! Ein Priester kann Ihnen in dieser schweren Stunde beistehen, eine Krankensalbung oder Wegzehrung spenden. Mehr über diese Sakramente finden Sie hier.

Wen muss ich kontaktieren, um die Beisetzung zu planen?

Alle Fragen zur Beisetzung klären Sie mit dem Bestattungsunternehmen. Ihre Ansprechpartnerin oder Ihr Ansprechpartner wird Sie einfühlsam und zuverlässig durch die Tage vor der Beisetzung begleiten. Aufgaben und Entscheidungen wie die Gestaltung der Trauerkarten, Kommunikation mit der Gärtnerei, der konkrete Termin sowie der Ablauf der Trauerfeier sind hier gut aufgehoben.

Muss ich selbst einen Geistlichen für den kirchlichen Abschied finden?

Die Bestatterin bzw. der Bestatter wendet sich von sich aus an das Gemeindebüro, um alle Fragen zur kirchlichen Verabschiedung vom Verstorbenen zu klären. Sie müssen sich also nicht selbst darum kümmern.

Können wir die kirchliche Feier passend und persönlich gestalten?

Bei einem Kondolenzgespräch treffen Sie den Seelsorger, der die Feier durchführen wird. Nun können Sie ihm von der bzw. dem Verstorbenen erzählen und Ihre Wünsche für die Trauerfeier äußern. In den rituellen Ablauf der Zeremonie können eigene Elemente wie ein Liedvortrag, ein Gedicht oder eine Ansprache aufgenommen werden.

Wie läuft eine katholische Beerdigung ab?

Ein Gottesdienst zur Beerdigung folgt einer Liturgie, also einem bestimmten Ablauf. Drei Stationen gehören dabei immer dazu: die Kirche, die Trauerhalle bzw. Friedhofskapelle und das Grab. An allen drei Orten gibt es feste Riten, die den feierlichen Rahmen des Begräbnisses setzen. So spricht der Begräbnisleiter beispielsweise nach Herablassen des Sarges die Worte: „Von der Erde bist du genommen und zur Erde kehrst du zurück. Der Herr aber wird dich auferwecken“.

Detaillierte Informationen finden Sie hier.

Was muss man bei einer Feuerbestattung beachten?

Eine Urnenbestattung kann grundsätzlich auch als katholische Beerdigung gefeiert werden. Hier gelten allerdings ein paar zusätzliche Regeln; so ist eine katholische Bestattung im Friedwald nur dann möglich, wenn der Begräbnisort eindeutig mit dem Namen der oder des Verstorbenen gekennzeichnet ist. Anonyme Bestattungen können also nicht katholisch sein.

Detaillierte Informationen finden Sie hier.

Mit wem kann ich über meinen Verlust sprechen – auch nach der Beerdigung?

Darüber hinaus ist natürlich jederzeit unser Seelsorgeteam für Sie da.

 

 

Trauercafé

Die Caritas bietet für Trauernde an jedem ersten Donnerstag im Monat von 18.00 bis 20.00 Uhr ein Trauercafé in der Caritas-Station in Altenhundem an. Die aktuellen Termine und weitere Informationen finden Sie hier.