Mut, Humor und Tabus Filmreihe „Kirchen und Kino“

Im September startete die neue ökumenische Filmreihe „Kirchen und Kino.

Auch die weiteren Filme aus der Reihe „Kirchen und Kino“ werden immer montags gezeigt, in Altenhundem um 20 Uhr. Der Eintritt im Lichtspielhaus Lennestadt kostet 6 Euro.

Sie handeln vom mutigen, oft weiblichen Widerstand gegen die religiös-totalitäre Diktatur im Iran (Ein kleines Stück vom Kuchen; Die Saat des heiligen Feigenbaums) und vom Kampf gegen den Nationalsozialismus (In Liebe, Eure Hilde; Die Fotografin) vom gemeinsamen Überlebenskampf einer Gruppe vollkommen unterschiedlicher Individuen (Flow) bis hin zu den Problemen unserer Gegenwart in der ostdeutschen Provinz und in unseren Krankenhäusern (Mit der Faust in die Welt schlagen; Heldin).

Carmen Brinker von Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung und Ansgar Kaufmann, Lehrer am Gymnasium Maria Königin, betreuen die Reihe in Altenhundem und freuen sich auf Filme und Geschichten, die das Leben erzählen. Carmen Brinker stellt klar: „Viele denken, dass bei ‚Kirchen und Kino‘ nur kirchliche Themen gezeigt werden. Das stimmt nicht.“

„Es geht um die unterschiedlichsten Facetten des Lebens, mal nachdenklich und traurig, aber auch voller Mut und Humor“, beschreibt Ansgar Kaufmann.

Oktober: Ein kleines Stück vom Kuchen, Iran/Deutschland 2024, Regie: Maryam Moghaddam

November: In Liebe, Eure Hilde, Deutschland 2024, Regie: Andreas Dresen

Dezember: Flow, Lettland/Frankreich/Belgien 2024, Regie: Gints Zilbalodis

Januar: Die Saat des heiligen Feigenbaums, Iran/Frankreich/Deutschland 2024, Regie: Mohammad Rasoulof

Februar: Die Fotografin, Großbritannien/USA 2023, Regie: Ellen Kuras

März: Mit der Faust in die Welt schlagen, Deutschland 2024, Regie: Constanze Klaue

April: Heldin, Schweiz/Deutschland 2025, Regie: Petra Volpe